Erfolgreiche Startups aus Deutschland
Gründer in Deutschland können von guten Voraussetzungen und zahlreichen Chancen profitieren. Obwohl die Startup-Quote in Deutschland verglichen zu anderen Ländern eher niedrig ist, können sich Gründer und Unternehmen im Schnitt wesentlich besser etablieren. Dies wird auch aus der großen Summe an Investitionen in Startups in den jeweiligen Startup-Branchen mehr als deutlich.
Im Jahr 2021 wurden mehrere Milliarden Euro in vielversprechende Startups aus verschiedensten Branchen investiert. Besonders B2B und digitale Unternehmenskonzepte erfreuen sich bester Beliebtheit, aber auch grüne Geschäftsideen finden immer mehr Zuspruch. Das liegt am steigenden Umweltbewusstsein, das jetzt mehr denn je in der Gründer-Szene angekommen ist – Stichwort: Green Economy.
Nicht nur B2B Konzepte und Green Economy sind in Deutschland immer erfolgreicher, sondern auch andere Branchen: Bereits seit Jahren haben sich Unternehmen aus dem Bereich Finanztechnologie etabliert: bekannte Fintech-Startups sind N26, Solaris-Bank oder Tomorrow. Leider auch andere Branchen blühten. Online Casino wie Casino777 wird zunehmend beliebter. Und während Corona konnten vor allem Life Science brillieren mit Unternehmen wie BioNTech, Bioond oder Surag. Die letzten beiden Unternehmen sind sogar direkt aus unserem schönen Halle (Saale) und sind am Weinberg-Campus angesiedelt.
Verzeichnis
Erfolgreiche Startups aus Deutschland kurz vorgestellt
1. N26 Bank
Die Berliner Direktbank N26 ist ein Startup, das Kunden mit den Funktionen ihrer Smartphone-App überzeugen möchte. Girokonten sind kostenlos und die jeweiligen Einnahmen sowie Ausgaben können denkbar einfach in der App nachverfolgt werden. Sämtliche Kundenberatung erfolgt hierbei über praktisch zu erreichende Live-Chats, in denen einem schnell und einfach geholfen wird.
N26 kann mittlerweile Millionen von Euro an Umsatz erzielen und ist auch international immer besser bekannt. In den zwei Finanzierungsrunden in 2019 wurde der Unternehmenswert auf 3 Milliarden Euro beziffert und N26 konnte weitere lukrative Investitionen einsammeln. Deswegen gehört die Direktbank bereits zu den erfolgreichsten Startups, aber die Gründer haben noch viel größere Pläne für die Zukunft.
2. Holidu – Auf den Spuren von AirBnB
Holidu ist ein Startup das sich seit 2014 der Mission verschrieben hat, das Finden und Buchen von Ferienwohnung für Nutzer einfacher zu machen als je zuvor. Damit erinnert der Dienst natürlich an den großen Konkurrenten AirBnB, doch man will noch einiges besser machen. So soll man mittels der Software- und Servicelösung Bookiply Nutzern und Anbietern helfen, mit weniger Aufwand zu buchen und zu vermieten.
Im Jahr 2019 konnte das erfolgreiche Startup weitere namenhafte Investoren in der C-Finanzierungsrunde einsammeln. Dabei wurde der Unternehmenswert auf über 40 Millionen Euro taxiert. Trotz derzeitiger Herausforderungen in der Reise-Industrie möchte das Unternehmen noch weiter wachsen. Im Moment beschäftigt man schon mehr als 220 Mitarbeiter und zählt damit zu den erfolgreichsten Startups in Deutschland.
3. Seven Senders – Vom Paketboom profitieren
Seven Senders ist ein weiteres Startup aus Berlin, das im Jahr 2015 gegründet wurde. Es möchte Händler mit Paketzustellern weltweit verbinden und somit Kunden eine möglichst schnelle und günstige Lieferung garantieren. Dabei ist der Versand durch Seven Senders komplett transparent und das Tracking der Pakete ist für Kunden jederzeit nachzusehen.
Bis einschließlich Juni des Jahres 2019 wurden rund 16 Millionen Euro in das Berliner Startup investiert. Man konnte die Mitarbeiterzahl entsprechend auf über 130 erhöhen und zeitgleich viele namhafte Kunden gewinnen. Dazu gehören zum Beispiel EMP, Westwing und Limango, die jetzt allesamt auf die Dienste von Seven Senders zurückgreifen. Durch den zunehmenden Paketboom hat das Startup noch viel mehr Wachstumspotenzial, das nur darauf wartet, komplett ausgeschöpft zu werden.
4. Medwing – Fachkräfte sind heiß begehrt
Wie die meisten wissen, leidet Deutschland unter notorischem Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche. Genau diese Herausforderung möchte das Startup Medwing als Chance nutzen, denn man bietet eine Jobplattform für Fachkräfte in genau dieser Branche an. Dadurch sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer besser vernetzt werden und vor allem Pflegekräfte können damit besser einschätzen, wie stark begehrt sie eigentlich sind.
Das Konzept ist sehr erfolgreich gestartet und mittlerweile sind mehr als 100.000 Pflegekräfte auf der Plattform registriert. Medwing möchte diese Zahl in den nächsten Jahren sogar noch verdoppeln und damit den Wachstumskurs der letzten Jahre weiter forcieren. Aufgrund der derzeitigen Notlage in der Gesundheits- und Pflegebranche sind alle Faktoren für weiteres Wachstum bestens erfüllt.
5. DER SEMINAR – Tipps & Tools für die digitale Arbeit
Das Cloud-Startup aus Halle (Saale) wurde 2019 gegründet und beschäftigt sich mit Cloud-Tools für Homeoffice und digitaler Wissensvermittlung in Form einer Mediathek für den Mittelstand.
Das Cloud-Startup DER SEMINAR bietet Tools und Tipps, um besser im Homeoffice und digitaler zu arbeiten. Hackerangriffe werden immer häufiger, aber DER SEMINAR unterstützt nach einem Sicherheitsvorfall mit vertrauenswürdiger und verlässlicher Software. Die Expert:innen im Unternehmen geben außerdem nützliche Tipps und unterstützen Organisationen und den Mittelstand mit Software und Softskills made in Germany. DER SEMINAR wird gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. DER SEMINAR wurde von Webwirtschaft zu einem der Top 50 Startups gewählt; im Cloud-Bereich sogar auf Platz 1.
Jährlich im September veranstaltet das Unternehmen mit anderen Partnern das Mitteldeutsche Barcamp. Tickets gibt es hier und Infos hier:
Mitteldeutsches Barcamp: Highlights der letzten Jahre | #onlinegeister
Hallo und willkommen!Heute geht es darum, dass wir im September unser erstes #Barcamp veranstaltet haben – zu #DigiTales und MehrWert. Sonst besprechen wir m…
6. Recable.it – das faire und nachhaltige USB-Kabel
Die Idee: Richtig schicke USB-Kabel, fair hergestellt, mit höchster ökologischer Sorgfalt.
Das Unternehmen orientiert sich dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen – hier sind Umwelt und die Menschen gleichermaßen wichtig. Mit der Reparierbarkeit von recable bewegt das Team allem Punkt 12 (responsible consumption and production) der SDGs. Reparieren ist das bessere Recycling, darauf ist man besonders stolz.
unsere Lieblingsrecable – USB-Kabel, bunt, fair, nachhaltig & made in Germany
Die Menschen hinter recable erzählt, welches recable ihr persönlicher Liebling ist. Die USB-Kabel sind nach Vögeln aus aller Welt benannt und im jeweiligen G…
Die USB-Kabel bestehen aus fairen, konfliktfreien & recycelten Rohstoffen und werden in Deutschland handgefertigt. Durch die Reparaturfähigkeit ist recable besonders gut zerlegbar gestaltet und dadurch nahezu komplett recycelbar. Die farbigen Ladekabel enthalten keine Weichmacher, Schwermetalle oder Halogene, sind vegan und sehen auch noch verdammt gut aus. Technik für eine lebenswerte Zukunft eben und Nachhaltigkeit, die ins Auge fällt!