PM: Homeoffice richtig gemacht – der Guide

Von Andreas Weishaupt
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Halle (Saale), 03.05.2022

Die Ausbreitung des Coronavirus zwang und zwingt viele Unternehmen zum Umstieg auf dezentrale Arbeitsweisen. Oft ist für einen solchen Wechsel ins Homeoffice der Einsatz digitaler Plattformen notwendig, aber auch eine richtige Einrichtung der Räume. Doch was ist am besten geeignet?

Telearbeit: Einrichtung für’s Homeoffice

Zunächst muss unterteilt werden: Homeoffice und Telearbeit sind zwei unterschiedliche Dinge. Telearbeit ist geregelt in der Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV) und darin ist geklärt worden, was Telearbeit ist. Die Verordnung beschreibt das ständige Arbeiten über telemediale bzw. elektronische Systeme.  Häufig passiert Telearbeit zu Hause und ist überschneidet sich mit Homeoffice. Alternierende Telearbeit ist am ehesten das, was Homeoffice sein will. Aber hier gibt es kaum gesetzliche Regeln.

Der beste Tipp: Klären Sie mit Ihrer Arbeitgeber:in, was Sie machen können und vereinbaren Sie das in einem Homeoffice-Zusatz zum Arbeitsvertrag. Damit sind alle Seiten am sichersten.

Möbel für’s Homeoffice

Der Aufstieg der höhenverstellbaren Schreibtische

Es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass das Sitzen am Schreibtisch sieben oder acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, zu Rückenproblemen und chronischen Gelenkschmerzen führen kann – selbst wenn man in einer gesunden ergonomischen Haltung sitzt.

Abgesehen von den Schmerzen kann sich das ständige Sitzen auch auf die allgemeine Gesundheit negativ auswirken. „Sitzen ist das neue Rauchen“, scheint eine etwas dramatische Aussage zu sein. Doch viele medizinische Experten halten sie inzwischen für zutreffend. Mehrere Studien belegen, dass langes Sitzen das Risiko von Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Diabetes und Krebs erhöhen kann.

Mit Sprichwörtern wie „Sitzen ist das neue Rauchen“, ist es kein Wunder, dass die Beliebtheit von höhenverstellbaren Schreibtischen exponentiell zunimmt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass sich Unternehmen zunehmend für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz oder im Homeoffice einsetzen. Da dies immer mehr in den Mittelpunkt rückt, werden mehr Bewegung und weniger sitzende Tätigkeiten aktiv gefördert.

Höhenverstellbare Schreibtische – Die Vorteile

Der gesundheitliche Nutzen von höhenverstellbaren Schreibtischen ist gut dokumentiert. Eine erste Langzeitstudie über die Auswirkungen höhenverstellbarer Schreibtische wurde 2018 veröffentlicht und nennt sich übersetzt „Steh auf zur Arbeit“. Hier sind einige der wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammengefasst:

  • 47% der Teilnehmer berichteten über eine deutliche Verringerung von Beschwerden im oberen Rücken, in der Schulter oder im Nacken.
  • 65% der Befragten gaben an, dass sich höhenverstellbare Arbeitsplätze auch positiv auf ihre Gesundheit außerhalb des Arbeitsplatzes auswirken.
  • Weitere 65% der Teilnehmer wiesen eine höhere Produktivität und Konzentrationsfähigkeit auf. Darüber hinaus gaben sie an, aktiver, erholter, wacher, beweglicher und energiegeladener zu sein.

Nutzer von höhenverstellbaren Schreibtischen gaben in einer anderen Studie an, weniger Stress und Müdigkeit zu empfinden als diejenigen, die täglich im Sitzen arbeiten. 87 % gaben an, dass sie sich insgesamt energiegeladener fühlten.

Anbieter in allen Preiskategorien

Ob vom Arbeitgeber für das Homeoffice bezahlt, bezuschusst oder komplett selber beschafft, höhenverstellbare Tische sind nicht so teuer, wie man denkt. Man muss nämlich auch die Kosten berücksichtigen, die durch den gesunderen Lebensstil gespart werden. Ein paar Krankheitstage aufgrund von Rücken- oder Nackenschmerzen kosten wesentlich mehr als die günstigsten Modelle, die es bereits ab wenigen Hundert Euro zu haben gibt.

In manchen Fällen gewährt sogar die Krankenkasse einen Zuschuss, besonders wenn man ein ärztliches Attest vorlegen kann. Doch man sollte nicht solange warten, bis man schon Schmerzen hat. Jeder, der den ganzen Tag am Schreibtisch arbeitet, sollte heutzutage unbedingt in Betracht ziehen, sich einen höhenverstellbaren Tisch zu beschaffen. Die langfristigen Vorteile für Gesundheit und Produktivität sind nicht von der Hand zu weisen.

Im Homeoffice bequem im Sitzen oder im Stehen arbeiten

Abschließend kann gesagt werden, dass die unzähligen Vorteile von höhenverstellbaren Schreibtischen den etwas höheren Preis bei der Anschaffung in jedem Fall rechtfertigen. Die Kosten durch Rücken- und Nackenschmerzen für Arbeitgeber und auch für die ganze Gesellschaft sollten mit allen Mitteln bekämpft werden.

Während viele Arbeitgeber die modernen Tische im Büro bereits anbieten, gibt es im Homeoffice noch Nachholbedarf. Jetzt ist die Zeit gekommen, diesen Umstand zu beheben.

Cloud-Plattformen für’s Homeoffice

1. Typ: Zugriff auf Daten von überall

Cloudbasierte Plattformen erlauben es Teams und Kolleg:innen, standortunabhängig auf Daten und Dateien zuzugreifen und diese gemeinsam zu bearbeiten. Einige der meistgenutzten Cloud-Dienste sind:

  • Apple iCloud,
  • Dropbox Business,
  • Telekom Magenta Cloud oder
  • WeTransfer.

Cloud-Dienste verwalten Daten, aber sind für die Kommunikation untereinander eher ungeeignet.

2. Typ: Überall verbunden – Webkonferenzen und Video-Chats

Diese Dienste ermöglichen virtuelle Chats und Meetings mit Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen:

  • Zoom,
  • Cisco Webex,
  • DER SEMINAR TALK+,
  • GoTo Meeting oder
  • Join Me.

Kommunikationshilfen können unterstützen beim Austausch, ermöglichen jedoch keine Datenverwaltung oder -bearbeitung.

3. Typ: Allrounder – Das Beste aus beiden Welten

Wenige Anbieter verstehen es, Clouddienste und Webkonferenzen kombiniert anzubieten. Die Vorteile: Alle Dateien an einem Ort, alle Funktionen aus einer Hand. Zu den Allroundern zählen u.a.:

  • Microsoft 365,
  • Google Workspace,
  • Zoho Workplace,
  • DER SEMINAR CAMPUS

Trend: Alles wandert ins Metaverse?

Der State of Internet verändert sich. Hat er schon immer, aber aktuell merkt man es mal wieder. Die Gamification nimmt auch zu und nennt sich immer häufiger Metaverse: Facebook hat sich in Meta umbenannt und seine Horizon Worlds vorgestellt. Aber auch der große Metaversum-Aspirant Decentraland macht mit. Daneben gibt es unzählige Games und Gaming-Plattformen, die meta werden wollen: Roblox, Minecraft, NetBet, BeReal oder Epic Games. Knapp 2 Milliarden US-Dollar hat letzterer, der Entwickler von Fortnite, erst kürzlich von LEGO und Sony eingesammelt, um mehr im Metaverse zu machen.

Doch auch Facebooks Metaverse-Versuch Horizon Worlds will ins Metaverse und vor allem eine virtuelle und immersive Umgebung erschaffen, die man bspw. auch für Bildung nutzen kann. Selbst der deutsche Bildungsanbieter WBS Training hat mit seinem 3D-Learnspace ein eigenes kleines Metaverse erschaffen, in dem Avatare auf einem fiktiven Bildungscampus in den Bergen laufen, sich besprechen, arbeiten oder einfach die digitale Sonne auf der Terrasse genießen können.

Geförderte Weiterbildungen im WBS LearnSpace 3D®

https://www.wbstraining.de/wbs-learnspace-3d/Mit dem neuen Lernportal WBS LearnSpace 3D® wird die beruflich geförderte Weiterbildung zum Erlebnis. Der WBS Le…

Wichtig: Datenschutz und Cybersicherheit oft kritischer Mangel

Doch sollte bei allen Diensten rechtliche Absicherung, Zugriff und Kontrolle auf die Daten sichergestellt sein. Das trifft nicht auf alle Unternehmen zu. Erst Anfang 2022 haben bspw. Österreich und Frankreich Tools von Google für illegal erklärt.

Christian Allner, externer Datenschutzbeauftragter und Geschäftsführer des Homeoffice-Startups DER SEMINAR, sagt dazu:

„Die richtigen Tools machen die Arbeit im Homeoffice einfacher. Besonders US-Dienste stehen aber immer wieder wegen mangelnden Datenschutzes und Sicherheit in der Kritik: Baden-Württemberg hat Anfang 2020 explizit vor Zoom gewarnt, die Bundesdatenschutzkonferenz rät ab von Microsoft 365 usw. Es ist eine traurige Sache. Sicherer geht man mit Anbietern, die EU-DSGVO-konform und nach Möglichkeit quelloffen sind. Regionale Anbieter aus Deutschland können weiterhelfen.“

Homeoffice für ein besseres Morgen

Das Cloud-Startup DER SEMINAR bietet Tools und Tipps, um besser im Homeoffice und digitaler zu arbeiten. Hackerangriffe werden immer häufiger, aber DER SEMINAR unterstützt nach einem Sicherheitsvorfall mit vertrauenswürdiger und verlässlicher Software. Die Expert:innen im Unternehmen geben außerdem nützliche Tipps und unterstützen Organisationen und den Mittelstand mit Software und Softskills made in Germany.

DER SEMINAR wurde von Webwirtschaft zu einem der Top 50 Startups gewählt; im Cloud-Bereich sogar auf Platz 1. DER SEMINAR wird gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt.