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Inhalte der Sendung: Transkript
(Wir lassen die Sendung über das Tool Wit.ai transkribieren – leider nicht komplett fehlerfrei, aber für euch vielleicht doch interessant zu lesen.)
[0:23] Heute geht es um DSGVO Konform. Man könnte also sagen, unsere Sendung ist DSGVO-Form. Ist sie das?
[0:33] Ja, wirklich. Ah, technisch auf jeden Fall. Zumindest ist es die 74. Folge der Online-Geister aus unserem
Wenn auch kühleren, aber doch immer noch sehr warmen Studio und Halle an der Saale ist es heiß. Aber ich würde sagen, deswegen bevor wir Schmerzen kommen und gleich zum Thema.
Online-Geister, Thema der Sendung.
[0:54] Immer am Anfang unsere drei Hinweise, wir geben einen ersten Impuls zum Thema, für Feedback sind wir immer erreichbar und alle Infos zur Sendung bei online Geister dot com, Social Media Statistik DE oder beide der Seminar Mediathek. Und.
Die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union, wird dieses Jahr sechs Jahre alt und wir haben auch schon, ja, fünf Folgen zum Datenschutz produziert.
Na, was soll für Datenschutz und Datensicherheit? Die NSA-Affäre, das ist die jüngste Folge, aber auch schon über ein Jahr alt.
Nummer 60 war das. Dann haben wir natürlich unser äh DSGVO Special gehabt zur Einführung der DSGVO ähm haben wir einmal Interview mit den Thüringer Landes
dem Thüringer Landesdatenschutzbeauftragten
geführt und im zweiten Teil dann Hörerfragen von ihm beantworten lassen. Das waren Folgen vierundzwanzig und 5undzwanzig und natürlich haben wir auch Datenschutztipps gehabt
Folge 19 und Datenschutz im Neuland als Überblick relativ früh in unserem ersten Jahr Folge Nummer acht. Wir sind weit gekommen.
Und heute wollen wir euch mit ja unserer Folge Special Folge Nummer 6 zu6 Jahren DSGVO, das weiß eher Zufall gewesen, aber einfach mal auf den aktuellen Stand bringen, euch informieren und ja.
Was gerade ist eigentlich los beim Thema Datenschutz.
[2:08] Was ist da gerade los? Kurzfassung momentan nicht ganz so viel, weil einfach die gesetzlichen Grundlagen schon da sind. Ähm es tut sich momentan so, also im Jahr 2022 beginnend ein bisschen was, was
behördliche Kontrollen angeht, also die Landesdatenschutzbehörden äh sind jetzt häufiger dabei, mal Unternehmen auch zu prüfen, zu checken, also auch neben den
großen Bekannten, auch Datensündern häufiger wie Google, Facebook, Amazon, et cetera, das sind ja alles eher traurige Geschichten bei denen. Äh werden aber halt auch jetzt mal regulärere Unternehmen immer auch mal mit kontrolliert, weil einfach reguläre Gesetze werden natürlich auch regulär
durchgeprüft und kontrolliert. Wie sie es aber eigentlich zum Datenschutz überhaupt kommen. Also ich weiß nicht, Christian, dass du schon häufiger mit Datenschutz mal zu tun bekommst, so einfach was äh
das Thema an sich angeht? Ähm na ja war ja Onlinegeister natürlich. Ich war am Anfang mit dabei beim Online-Geister und habe jede Darmschutzfolge mitgemacht
Ansonsten so im Lebensalltag in der Kindheit et cetera als dann die SGVO halt beschlossen wurde, war das vor einem Job ein Thema.
Hauptsächlich irgendwie eine Kundenbetreuung äh nebenberuflich gearbeitet.
[3:09] Da war natürlich Kundendaten das höchste Gut und damit musste es auch sehr umgegangen werden und wie reagieren wir ähm wenn ein Kunde vor Einsichtszelndaten zu haben, wenn die löschende Daten gefordert wird ähm et cetera.
Gerade bei Unternehmen, die zig Kundendaten haben, die ich regelmäßig ja drüberschauen und brauchen, auch die Geschäfte zu machen
eine ganze Menge Karteichleichen, dass da sicherlich von vielen Leuten die Daten irgendwie rumliegen, die gar nicht mehr aufm Schirm hatten, dass dieses Unternehmen meine Bauchverbindung hat zum Beispiel.
[3:39] Kundendaten sind auch ein hohes Gut, aber da natürlich auch nochmal unterscheiden müssen zwischen dem Datenschutz und Datensicherheit, denn die Unternehmen möchten sie ja einmal dafür sorgen, dass die Daten erhalten bleiben, dass die nicht für sie nicht gelöscht werden.
Wenn sie sie brauchen, das wäre nämlich Datensicherheit.
Gibt’s auch noch die rechtlichen Normen, was dann auch gerne mit Compliance umschrieben wird, an die man sich zu halten hat und das ist dann eher der Datenschutz, also der theoretische Part, was halt in den entsprechenden Gesetzen drinsteht.
Umgesetzt werden ja muss. Uni muss natürlich ständig irgendwo was ankreuzen, dass ich äh dass ich’s okay finde, dass ihr meine Daten benutzt, um mir Service anzubieten et cetera.
Das passiert nicht täglich, aber schon sehr oft. Wobei ich da auch sagen kann, das ist so eine.
Folge der Daten des Grundverordnung, die eigentlich nicht beabsichtigt gewesen ist durch die Daten des Grundverordnung. Es geht im grundlegenden Prinzip beim Datenschutz zwar darum, dass die
Bürger selbst über ihre Daten bestimmen dürfen. Das geht aufs Jahr neunzehnhundertdreiundachtzig, nämlich zurück, das sogenannte Volkszählungsurteil in der damaligen Bundesrepublik Deutschland, denn.
Das war ja knapp 40 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Viele Leute, die ja den Weltkrieg noch live.
Bewusst miterleben haben, waren ja auch zu der Zeit noch einfach normal am Leben, waren noch nicht zu alt, waren einfach doch regulärer Teil der Gesellschaft einfach gewesen, war einfach für eine Gesellschaft noch nicht lange her, nach diesen Ereignissen und.
[5:03] Das hat dann halt eben im Zuge einer
geplanten Volkszählungen in dem Jahr, dazu geführt, dass es halt eben sehr, sehr viele Klagen gab und am Ende des Bundesverfassungsgericht urteilen musste, ob all diese Informationen, die der deutsche Staat da haben wollte.
Ob dir halt eben auch gerechtfertigt gewesen sind. Und das gilt heute vielen, so bisschen als die Geburtsstunde des modernen Datenschutzes, also historisch eigentlich noch gar nicht so alt. Der Datenschutz ist also.
Gerade mal knapp 40 Jahre überhaupt alt in seiner modernen Ausprägung. Und vorher war’s mir halt einfach egal, wer weiß, wer, wie, wo und was ich bin.
[5:39] Also es gab auch natürlich ähm schützenswerte Informationen, aber das lief dann nicht unter dem Schlagwort Datenschutz einmal.
Beziehungsweise diese Information, die halt eben als schützenswert, als persönlich, als privat gesehen wurden, die wurden dann manchmal anders geschützt, aber halt eben nicht zu sehr auf dieser gesetzlichen Grundlage, wie wir’s
heute haben. Und ja, seit 1983 ist eigentlich.
Längere Zeit nix passiert und dann so Anfang der 2tausendzehner, so um 2013 herum, gab’s dann innerhalb der Europäischen Union verschiedene Diskussionen, Parlament
Ausschüsse et cetera, wo halt einfach diese Idee aufkam, also ein Update beziehungsweise generell eine.
Piesche Lösung für den Datenschutzfinden, weil jedes Mitgliedsland, das irgendwie selbst gemacht hat, manche gar nicht. Die haben also viel früher über äh Gurken, äh Krümmungswinkel diskutiert, bevor sie einen Datus gedacht haben?
Nein, denn die äh wurde
Bananen übrigens gewesen, die wollte die Industrie sogar haben. Das wollte nicht die EU, die Industrie wollte das haben. Verpackungen. Und Datenschutz wollte natürlich die äh Industrie nicht haben, weil das ein deutlicher Mehraufwand.
[6:44] Für Unternehmen ist. Genau, deswegen ist es auch bis heute übrigens so, dass
Datenschutzgrundverordnung, die jetzt 2016 offiziell gültig geworden ist und 2018 dann strafbewährt gültig wurde, also dann durfte man eben auch Leute abmahnen, ab 2018 nach diesem Übergangszeitraum hier, stellt mal um.
Genau. Ja. Die deutsche Bundesregierung hat natürlich auch erst 2018 umgestellt damals, weil na ja
wenn keine Strafe, ähm aber parallel sollte ursprünglich zur DSGVO auch die EPVO, die E-Privacy-Verordnung, kommen
die es halt bis heute noch in Diskussionsbereichen unterwegs. Also die dürfte auch kommen. Die wird auch irgendwann kommen. Aber da gibt’s noch verschiedene andere, die auch also Gesetzesformen, die auch so ein bisschen im Bereich Datenschutz sich leicht
bewegen. Also wenn ich einen Digital Markets-Act oder einen Digital Services act zum Beispiel denkt der Europäischen Union, die sind grade 222 ziemlich frisch
verabschiedet worden. Da hatten wir den Hausmeister Rhein auch schon mal drüber berichtet. Die Beschäftigten sich jetzt zwar primär, nicht unbedingt mit dem Datenschutz, aber haben so Aspekte, Ansicht, die durchaus auch für den Datenschutz interessant
sind. Aber das würde es schon niederlich zu weit führen an der Stelle.
Aber aktuell zur Stande ist halt eben wirklich die Daten des Grundverordnung seit 281 gültig. Ist auch bis heute eigentlich so, dass.
[7:57] Schlechthin. Er hat ja auch damals einen gewaltigen Hype eigentlich ausgelöst. Also das war ja längere Zeit das Thema schlechthin. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich am Morgen des 5undzwanzig. Mais mit dem Fahrrad unterwegs von mir gedacht habe.
Die Welt ist doch nicht untergegangen, ne? Was ja auch wirklich also äh richtig
Leute gehabt, die dann ähm meinten, hier ja so wirklich morgen geht die Welt unter, aber wenn du dir jetzt noch unser E-Book herunterlädst für nur so und so viel Euro, kannst du deine unsterbliche Seele retten? Es hat wirklich ein bisschen was im Ablasshandel für mich gehabt in der damaligen Zeit.
[8:31] Aber das hat einfach so diese Sichtweise, weil halt eben dann erstmals eine Normierung erfolgte, mit der wir uns auch heute auch noch beschäftigen.
[8:40] Ebenwie auch äh heute beschäftigt habe, ist der erste Musikact ähm ein ja Damentrio aus Indonesien.
Die nennen sich Voice of Bussepot. Ich hoffe, ich spreche das richtig aus. Und äh da ja deren Gesellschaft ja einige Probleme mit Unterdrückung von Frauen.
Und hatte ähm ist ihr Song Gott aloy please to play music. Ähm das war God Aloe me please the play music von der indonesischen Band äh Voice of Bussepott.
Die nur aus rockenden Frauen besteht und damit sind wir zurück beim Thema.
Online-Geister, Thema der Sendung. Sind wir DSGVO konform? Du hast Eingangs erwähnt, ja.
Was haben wir denn dafür gemacht? Also wie haben wir diesen Status DSGVO konform erreicht?
Zum einen dadurch, dass wir als ja im Weizensinn, als Organisation, also
Wir sind ja einmal eine Radiosendung bei Radio Kork zum Beispiel, aber wir sind ja auch gleichzeitig als Podcast aktiv und da kann man uns ja unter Onlinegeister dot com auch finden.
Und es heißt ja, wir haben einen sogenannten Telemedium, so der juristische Begriff für Webseiten, was es sonst so noch im Internet gibt und wenn wir so ein Telemedienanbieter sind, dann müssen wir uns auch an die DSGVO halten, also einfach schon
dadurch erzwungen, dass wir halt innerhalb der Europäischen Union sesshaft sind.
[10:02] Das ist also schon mal Vorlage für generell und überhaupt und ja, was tun wir für die Umsetzung? Also.
[10:08] Auf der Webseite beispielsweise, weil wir ähm ein Datenschutzerklärung und ein Impressum mit haben. Das Impressum gehört jetzt zwar nicht direkt zum.
Thema Datenschutz unbedingt dazu, aber laut der Datenschutz-Grundverordnung muss man halt in Kombination mit §12 des Deutschen Telemediengesetzes.
Ja. Jetzt wird’s ein bisschen äh juristenlastig, aber halt einfach, das sind so die gesetzlichen Grundlagen. Also die gesamte Daten des Grundverordnung, europaweit gültig.
Die deutsche Umsetzung wäre dann das Bundesdatenschutzgesetz, wobei man da wirklich sagen kann, DSGVO ist eigentlich das Wichtigere von beiden und dann gibt’s halt eben auch noch das Telemediengesetz, das ist schon 2007 gültig gewesen, wo halt eben auch schon auf
Punkte von Datenschutz eingegangen worden ist und da gibt’s halt eben Paragraph zwölf drin stehen, dass man halt eben eine Datenschutzerklärung braucht. Also mit anderen Worten
wir müssen auf unserer Webseite erklären, was wir mit schützenswerten
Daten unsere Nutzer machen. Und sobald jemand unsere Webseite besucht.
[11:07] Fallen nämlich schon personenbezogene Daten an, so ist ja der Fachbegriff dafür. Also wenn Leute unsere Website aufrufen.
Dann wird mindestens die IP-Adresse technisch aufgerufen von der Webseite, wird zwischengespeichert mindestens, um halt eben unsere Webseite, den Nutzern auf ihren Computern anzuzeigen.
[11:26] Das erstmal so der technische Hintergrund. Für Details äh quasi die essentiellen Cookies.
[11:33] Cookies sind kleine Textdateien, die aufm Computer abgespeichert werden, die IP-Adresse ist quasi meine Postanschrift im Internet. Das hat eben der.
Server, wir sind zum Beispiel Alpha-Hosting in Leipzig gehostet, das hat eben der Server, also sprich dieser Computer, der in Leipzig steht, weiß, dass er in.
Berlin, in München oder wohin auch immer, die Information, also die Bilder, die Textelemente, die Gestaltungs-Layouts et cetera von der Webseite, wohin muss er die schicken, ist ja wie bei der klassischen Post, ich brauche ja auch eine Adresse, wo ich’s hinschicken kann. Und das ist eben diese IP-Adresse, IP für Identity Protokoll, also
Identitätsprotokoll, das ist relativ einheitlich.
[12:12] Und das sind halt eben auch schon personenbezogene Daten laut juristische Interpretation. Also auch die IP-Adresse, sprich, sobald ich eine Webseite aufrufe.
Fallen personenbezogene Daten an. Und da muss natürlich dann auch.
Drauf hingewiesen werden, dass diese Daten anfallen und das lösen wir bei uns zum Beispiel, indem wir so ein äh also meistens Cookie-Banner genannt, aber so ein Datenschutz-Banner einfach mit integriert haben. Das hat eben bestimmte Daten anfallen.
Da können wir uns das machen auch äh sehr sehr viele Unternehmen übrigens ähm mit einem Artikel in der DSGVO ein bisschen zurecht äh das Ganze erklären, dass wir jetzt sagen ähm berechtigte Interessen.
[12:50] Die wir halt eben haben, also dir lieber Nutzer, die Webseite anzeigen zu können.
Sorgen dafür, dass wir halt eben diese Daten, für die schon mal abgreifen dürfen, um dich dann darüber zu informieren, dass wir halt eben Daten abgreifen möchten.
Ansonsten würde sich die Katze da selbst in den Schwanz reißen. Denn ich muss die Leute halt eben laut Gesetz bevor ich Daten erhebe, darüber aufklären, dass ich jetzt Daten erheben möchte, aber.
Darüber aufkläre, dass ich Daten erheben schon Daten. Um zu wissen, wo man die Aufklärung hinschlägt.
Genau, das ist so ein bisschen das Problem, wenn man’s halt eben gesetzestreu Buchstabengetreu machen ähm aber deswegen haben wir halt eben.
Schon mal mit drinne und halt eben, weil’s verpflichtend ist, Datenschutzerklärung und Impressum mit drinne. Das erstmal für die reine Webseite.
Und was sonst noch? Also was für Daten erheben wir eigentlich? Also man kann uns ja zuhören.
[13:38] Hat nur eine IP-Rasse. Wir wissen ja nicht, wie unser Zuhörer mit Namen heißen, welches Gebusssarium sie haben, wo sie wohnen.
Das Let’s Dow würde ich widersprechen wollen, denn wissen wir stellenweise, weil über die IP-Adresse auch ein grober Standort.
Abgefragt wird. Deswegen wissen die Banner äh die die Edbanner immer äh äh in welcher Umgebung die heißen Singles sein müssen.
Okay. Das ist manchmal genau, manchmal ungenauer, also ich habe äh meistens ja, wenn ich in Halle an der Saale bin, dann
Aber ich habe auch schon mal Leute, die äh mich dann in Dresden, in Leipzig, in Berlin oder also das ist niemals exakt gleich, aber das hat halt.
Häufig dann mit den Spracheinstellungen beispielsweise zu tun, also gibt schon technischen Grund, warum das abgefragt wird, damit man auch zum Beispiel mit äh Uhrzeiten, mit sonstigen Angaben da ein bisschen genauer halt einfach was sagen kann.
Ja also Zeitzoo sind auf jeden Fall exakt es gibt ja ein paar Webseiten ähm die die Zeitzone automatisch anpassen zu je nachdem von wo man eine Seite besucht.
Und das könnt ihr auch gerne selbst mal übrigens testen. Gebt mal in der Suchmaschine eures Vertrauens. Das beide meisten ja wahrscheinlich Google, einfach den Begriff hier ein und dann wird euch meistens auch eine Karte angezeigt, wo hier, laut Googles Sicht ist.
Ist schon ein bisschen gruselig.
Relativ akkurat, die halt eben mindestens in der IP-Adresse mit drinne sind und die wir dann natürlich auch.
Brauchen. Da muss man halt eben eine Datenschutzerklärung auch mit haben. Die haben wir auch bei uns auf der Webseite und.
[15:05] Da erklären wir halt eben alles, was wir mit diesen Daten machen. Also welche Daten anfallen, wie lange die gespeichert werden, wo die gespeichert werden, was wir damit machen
vielleicht wieder gelöscht werden, wer noch drauf Zugriff hat, wenn wir zum Beispiel mit Google Analytics, Mathomo oder sonstigen Website, Statistik Diensten arbeiten
das müssen wir auch erklären unsere Nutzer. Mhm. Das tun wir auch natürlich ähm und.
Dann muss es halt auch noch eine verantwortliche Stelle geben laut Datenschutzgrundverordnung, also quasi äh der Betreiber der Webseite ist damit einfach gemeint.
Das bist du? Ganz offiziell ja. Das heißt, da muss ich dann halt eben
angegeben werden und dass diese verantwortliche Stelle ist schon so eine Art Mini-Impressum, die in der Datenschutzerklärung notwendig wird.
Sodass wir das in Deutschland zumindest bei Deutschland so gut es geht, das einzige Land weltweit ist, wo es eine digitale Impressumspflicht gibt.
[15:58] Können wir das einfach schon über das reguläre Impressum lösen. Da stehen halt einfach Kontaktdaten drinnen, da sind sonstige Angaben mit drinnen, das wird alles im Paragraph fünf Telemediengesetz, wirklich wie so eine kleine Checkliste.
Vorgegeben, was da alles für Angaben kommen müssen. Das tun wir auch, also sind damit halt auch.
Quasi indirekt durch das Impressum, aber halt auch schon wieder direkt DSGVO konform, weil das halt eben auch für eben die Datenschutzerklärung relevant ist und wichtig ist.
[16:23] Na wunderbar. So schwer ist es eigentlich gar nicht.
Eine Gruppe eingefallen, von der wir Daten haben, die veröffentlichen wir zwar nicht, aber die sind bei uns. Wir haben ja ab und zu mal einen Interviewpartner. Das ist halt relativ häufig, weil ich’s ja schön finde
Mhm. Ähm von denen haben wir ja Kontaktdaten, die erzählen uns Sachen über sich.
[16:41] Müssen wir da irgendwas beachten? Also wenn die Leute freiwillig diese Interviews geben, was wir ja auch immer
annehmen, dass die es nicht gezwungen werden, mit uns zu sprechen. Äh dann ist einfach schon durch die sogenannte Konkludenz der Willenshandlung, das ist so ein juristisches Prinzip in Deutschland. Ich weiß, sehr sperriger Name. Konkludenz der Willens, also Willenshandlung kann ich mir noch erklären Flüssigkeit.
Durch schlüssiges Handeln. Dadurch, dass die intensive zugestimmt haben, stimmen sie zu, dass wir sie kontaktieren et cetera.
[17:07] Ich sage den Leuten da aber auch immer, bevor wir online gehen, lassen wir euch auch.
Den Schnitt nochmal zukommen, dass ihr nochmal drüber hören könnt für Feedback oder Änderungswünsche, sodass wir da halt eben auch noch mal die Möglichkeit geben, wenn sie sich vielleicht doch dagegen entscheiden.
[17:23] Dann haben Sie da nochmal direkt diese Option und ich habe dann mindestens die E-Mail-Verkehr hin und her, wo die dann, wenn du sagen können jo, passt, kann so online gehen.
[17:31] Oder Onkel Air geben. Apropos Interviewpartner, wir haben auch für diese Folge Interview ein Interview geführt mit einem Datenschutzexperten.
[17:39] Ähm da diese nicht in Deutschland ansässig ist, wurde das Interview auf Englisch äh geführt.
[17:44] Aber ihr seid ja alle internetaffin und äh was steht deswegen, was dort gesprochen wird und deswegen macht englischer Christian jetzt weiter.
[…]
Und zurück bei den Online-Geistern, Thema der Sendung. Habe ich dir schon dreimal an der Folge aktiviert? Meistens machen wir einfach direkt ich finde’s persönlich eigentlich sehr schön, so ein bisschen also wir sind auf Radio Corax beziehungsweise online bei den Onlinegeistern. Als Podcast. Nachdem wir jetzt ein Interview gehört haben, Grundlagen geschaffen haben, paar Praxistipps, wie kann ich für bessere Datenschutz sorgen? Ich persönlich jetzt.
Also zum einen Tools von sicheren Anbietern nutzen Vivialdi, die hat mir auch gerade im Interview gehabt. Ich benutze die übrigens bei mir zu Hause auch als Browser. Also das ist jetzt nicht nur so von irgendwo herkommen. Das werde ich mir auch angucken, mich stört Google eigentlich die ganze Zeit bunte Nutze, klappt Firefox nicht mehr alles, ja.
Waldi schaue ich mal rein. Und ansonsten halt einfach eben auf den Unternehmenssitz einmal achten.
Da kann ich auch am eigenen Beispiel mit argumentieren, also unser Startup, der Seminar, wir bieten ja auch Cloud-Tools an, das heißt wir müssen ja genauso DSGVO-konform sein.
[34:11] Unseren Angeboten, dass wir zum Beispiel auch
Behörden das Ganze anbieten können. Wir haben halt auch Unternehmen sitzen Deutschland, wir sind rechtlich eine GmbH, das heißt, da gehören auch Stichwort Transparenz, Register, Handelsregister, et cetera, ziemlich Rattenschwanz an.
Vorgaben einfach mit dazu ähm und da.
[34:27] Könnte ihr euch da draußen als Hörer auf jeden Fall sicher sein, wenn Anbieter aus der Region mit dem.
[34:36] Rechtlichen Status ist es zwangsweise sicher, weil es halt eben.
[34:41] Entsprechende Vorgaben gibt und da können wir in der Kurzfassung sagen, einmal rechtlich sicher ist alles, was aus der Europäischen Union kommt, also die.
Voll Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und dazu gehören ja eben nicht mehr.
Das Vereinigte Königreich und auch andere Länder, wie zum Beispiel ähm die Schweiz, Norwegen oder Islands, weil es keine offiziellen Mitglieder, aber die sind wiederum okay, weil die Teil des Schengenraums sind. Das ist so ein bisschen das komplizierte Konstrukt mit der Europäischen Union, aber Kurzfassung.
[35:10] Europäische Union, alles, was da rauskommt, ist erst mal rechtlich okay und dann gibt’s halt auch noch ein paar
Drittstaaten, die jetzt nicht zur EU gehören, die aber trotzdem als genauso sicher Geld angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission, Edicuc Decision.
Genau und das sind folgende Staaten.
[35:30] Argentinien, Kanada aber nur für kommerzielle Organisationen, Fachöhrin, Israel, die, Japan, diese Jersey.
Neuseeland, die Schweiz, Südkorea, Uruguay und aufgrund ihres Statuses als Teil des europäischen Wirtschaftsraumes, dem EWR, sind die Folgenländer automatisch sichere Länder beim Datenschutz Norwegen.
Lichtenstein, Island.
Und noch mal die Schweiz. Ja einfach aufgrund einmal von individuellen Verträgen, die es halt eben gibt mit der Europäischen Union und halt eben aufgrund dieses Start, dieses Sonderstatus einfach, aber die
sind erstmal sicher, weil es hat eben diesen Angemessenheitsbeschluss gibt. Also in anderen Worten, es wird gesagt, ihr seid zwar kein Teil der Europäischen Union, aber die gesetzlichen Grundlagen, die ihren euren jeweiligen Ländern habt, ist quasi genauso gut wie
Theoretisch besser?
Also die haben nicht von sich aus gesagt, ey die EU macht eine DSGVO. Wir wollen genauso gut sein, sondern die waren vorher schon von sich aus so datenschutzkonform, dass die EU gesagt hat, hier die und die.
Machen’s genauso gut wie wir. Beziehungsweise sind seitdem so datenschutzkonform geworden. Zum Beispiel ist Japan erst 2019 dazugekommen, Südkorea auch erst zweitausendeinundzwanzig. Also stellenweise eine relativ junge Liste auch.
Du wächst wahrscheinlich auch ständig.
[36:46] Manchmal, also momentan ist halt erstmal übergangsweise zwar noch das Vereinigte Königreich mit dabei bis 20025 zwar, aber ganz ehrlich, es gibt momentan schon so verschiedene Gesetzesinitiativen in UK, die nicht grade sehr DSGVO.
Konform sind, um es mal höflich zu formulieren. Also das ist momentan eher ein Feigenblattabkommen. Okay, na gut, da sind einige Sachen am Argen auf der Insel.
[37:11] Ja. Das ist aber auch ein Ende angekommen äh durch äh das Interview fallen die Hausmeister rein weg, aber heute ging es sehr umfangreich nochmal um DSGVO konform.
Infografin und aktuellen Entwicklungen zum Thema der Sendung gibt’s auch monatlich in unserem exklusiven zwei Minuten Briefing unter Onlinegasse com Schrägstrich Newsletter kriegt ihr das Ganze.
Alle Songs aus der Radiofolge äh packe ich euch in die Spotify Playlist im großen Online-Restaurant. Genau, verlinkt in den Shownotes
und noch ein Hinweis für unsere Podcasthörer. Online-Geister wird unter einer Lizenz veröffentlicht, zählt sie bei ND, also gibt es, teilt es, seid kreativ damit, aber bitte informiert uns.
[37:50] Und apropos äh bei ND. Das habe ich in der Creative Comments, aber auch frei nicht kommerziell nutzbar ist die Musik von Gevin Done, Miracle of Sound
der hat erst letzte Woche zum Aufnahmezeitpunkt ein neues, wunderbares Lied rausgebracht, inspiriert vom großartigen Videospiel Eldenring Scarlett Sky.
[38:07] Music.
[43:35] Scarlett Sky von Miracle of Sound so zu finden auf YouTube, Spotify, alle Sachen, die Musik anbieten. Nutzt es gerne kostenlos für nicht kommerzielle Sachen und damit sind wir auch schon am Ende der Sendung angekommen. Das war’s für heute.
Mich sehr gefreut Christian. Mich auch Tristan. Und nächstes Mal geht’s um Xing versus LinkedIn.
[43:54] Music.
[44:04] Online-Geister. Radio bei Netzkultur Social Media und PR. Von und mit Tristan Bialet und Christian Alner. Alle Links zur Sendung.
[44:15] Das Archiv zum Nachhören gibt es unter WWW.Onlinegeister.com
Moderatoren & Gäste
An dieser Episode haben in zunehmender Follower-Zahl mitgewirkt:
- Moderation und Musik: Tristan Berlet (Twitter)
- Co-Moderation und Recherche: Christian Allner (Tools und Tipps für digitales Arbeiten)
- Interviewgast:
Gespielte Musik in der Radioversion
Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist.
Quellen & Links
- siehe SocialMediaStatistik.de
Erwähnte Folgen
- ? Metaverse | Nr. 73
- ?️ Datenschutz & Datensicherheit: Die NSA-Affäre | Nr. 60
- DSGVO, Teil 2: Hörerfragen | Nr. 25
- DSGVO, Teil 1: Countdown und Interview mit Thüringer Landesdatenschutzbeauftragten | Nr. 24
- Datenschutz-Tipps | Nr. 19
- Datenschutz im Neuland | Nr. 8
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(Hinweis: Dieser Inhalt erschien zuerst bei Onlinegeister.com)
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